Jahrzehntelang war der Standort der Berliner Wasserwerke am Werner-Voß-Damm ideal, – es war eine Art von städtebaulicher Sackgasse, die vor dem Bau des Fernbahnhofes am Südkreuz nur den unmittelbaren Nachbarn bekannt war. Nun hat sich die Welt gewandelt, – Berlin braucht dringend Wohnungsbau, die Stadt wächst heftig und beständig, überall werden die Baulücken geschlossen. Heute bietet das Grundstück der Wasserwerke, bisher “für Servicekräfte für Wartungs- und Reparaturarbeiten” genutzt, eine optimale Verkehrsanbindung und ist auch deshalb als Stadtwohnlage hoch interessant. Dazu wäre an der Stelle ein städtebaulicher Akzent wünschenswert, der einen Übergang vom Bahnhof Südkreuz zu den Siedlungen an der Gontermannstr, dem Werner-Voß-Damm und dem alten Kasernengeländer an der General-Pape-Str. schafft, – das wäre hier der Auftrag der Architektur. Sogar eine “Hochhaus” wäre vorstellbar, wenn es die städtebaulichen Anforderungen erfüllen kann. Aber natürlich wollen die Wasserwerke dort nicht weg und so macht die SPD Tempelhof-Schöneberg in der Sache mobil (Link zur Pressemeldung).
Wir wollen auf diese Diskussion hiermit aufmerksam machen. Der Parkring e.V. ist und bleibt parteipolitisch neutral, der Vorstand behält es sich aber vor, auf Pressemeldungen jener Parteien zu verlinken, die in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg vertreten sind, wenn Themen des Neutempelhofer Kiezes politisch adressiert werden.
Wir freuen uns auf Eure Meinung in der Sache !
Wasserwerke können weg – Wohnungen in der Lage viel wichtiger
Die hat doch kein Plan, das Wasser Werk soll mal schön da bleiben, mann brauch auch Freiraum in Berlin
1. Es ist kein Wasserwerk. Das Unternehmen heißt Berliner Wasserbetriebe. Von diesem Standort starten aus zentraler Lage, wie im Artikel angegeben, Servicekräfte für Wartung und Reperatur.
Würden die BWB auf das Grundstück Werner-Voß-Damm verzichten ergeben sich deutlich 2 Probleme:
– Wohin mit den Mitarbeitern?
– Wie schaffen es diese schnell und effektiv am Einsatzort zu sein, um Störungen schnellst möglichst zu beseitigen??
Denn als erstes im Vordergrund sollte die zuverlässige Ver- und Entsorgung von Wasser und Abwasser stehen. Dies ist nur möglich, wenn man auch zentrale Standorte erhält.
dem stimme ich zu, denn diesem Argument ist nichts hinzuzufügen-
Leider würde es so aussehen, dass dort nur teure Eigentumswohnungen entstehen würden, diese könnten sich Normalverdiener eh nicht leisten.
Nur das dadurch der Mietenspiegel steigt , ergo Mieterhöhungen für alle die hier wohnen. Außerdem könnte man ja doch noch etwas grün in der Stadt lassen…