In der Kleinen Heimatkunde tauchen wir ab in interessante Geschichten über unseren Kiez. Begleiten Sie uns:
Passend zum Artikel in der letzten Ausgabe des Parkring-Info, in dem ich über die Besichtigung des denkmalgeschützten BSR-Gebäudes berichtete, hier nun die „Kleine Heimatkunde“ über das ehemalige Kasernengelände an der Ringbahn. Ungefähr der Ort, auf dem sich heute auch die Gebäude der BSR befinden.
Die Kopfbahnhöfe waren Wahrzeichen des alten Berlin: Lehrter, Hamburger und Stettiner, Ost-Frankfurter und Görlitzer sowie Anhalter und Potsdamer Bahnhof lagen wie ein Kranz um die historische Mitte der Stadt. Es waren pulsierende Drehscheiben, von Auswärtigen ungläubig bestaunt. Doch eine dieser Stationen von der wurde Geschichtsschreibung weitgehend vergessen und ist heute nur noch wenigen ein Begriff: Der Militärbahnhof an der Kolonnenstraße. Er befand sich etwas südlich der Kolonnenbrücke und wurde über eine mit Kastanienbäumen gesäumte kleine Zufahrtstraße erreicht, die dem Bau der neuen Wilhelm-Kabus-Straße weichen musste.
Der Sommer geht zur Neige – die Zugvögel ziehen sich in wärmere Gefilde zurück. Das ist das wehmütige Thema der Brunnenplastik „Fliegende Kraniche“, die 1960 vom Bildhauer Professor Erich Fritz Reuter geschaffen wurde. Sie wurde nach Fertigstellung des Wohnbauprojektes rund um die Udetzeile an der Biegung der Gontermannstraße aufgestellt.
Herzlich willkommen beim Parkring e.V.